Fragen & Antworten zur
EFT-Klopftechnik
Fragen und Antworten im Überblick:
EFT steht für Emotional Freedom Techniques und ist auch als Tapping, Klopfen oder Klopfakupressur bekannt. EFT gilt als Body-Mind-Tool, das zum Entspannen emotionaler, physischer und mentaler Blockaden und zur Stärkung des Wohlbefindens eingesetzt wird.
Die EFT-Grundtechnik ist leicht zu erlernen und auch gut für die Selbstanwendung geeignet.
Mit Zeige- und Mittelfinger beklopfst du der Reihe nach sanft verschiedene Akupunkte auf deinem Körper. Dabei wiederholst du einen Satz, in dem du dein Problem beschrieben hast. Dazwischen bewertest du die Intensität der Belastung und fährst so lange mit dem Klopfen fort, bis sie deutlich gelindert oder aufgelöst ist.
Im Klopf-Coaching klopfe ich die Punkte an meinem Körper und du an deinem.
In meiner Klopfanleitung (pdf zum Download) beschreibe ich die Vorgehensweise im Detail.
Aktuell gehen Forscher:innen davon aus, dass die Klopftechnik die bei Belastungen ablaufende Stressreaktion im Gehirn ausschaltet. So findet im Gedächtnis eine rasche Umwertung statt, so dass auch zukünftig die Stressreaktion ausbleiben kann. (Gedächtnisrekonsolidierung, s. Stapleton, Peta: Übersichtsdokument, 2022, deutsche Übersetzung, S. 3, 9 f.)
Die Klopfpioniere gehen davon aus, dass die Klopftechnik das Energiesystem des Körpers ausbalanciert und so Blockierungen beseitigt. Die beim EFT beklopften Akupunkte entsprechen den Punkten auf den Meridianen der Traditionellen Chinesischen Medizin, die auch in der Akupunktur verwendet werden.
Wissenschaftliche Studien zur Klopftechnik liegen seit 2000 vor. Alleine seit 2020 wurden mehr als 50 kontrollierte Untersuchungen veröffentlicht, die die Wirkung der Klopftechnik in unterschiedlichen Anwendungsbereichen bestätigen. Hier ein Überblick über die aktuelle Forschung zur EFT-Klopftechnik (deutsch).
Derzeit arbeiten Forschende international daran, EFT als Heilverfahren anerkennen und in die nationalen Gesundheitssysteme integrieren zu lassen.
Trotzdem dürfte es noch mehrere Jahre dauern, bis EFT in diesem Sinne anerkannt ist.
Im Klopf-Coaching verwende ich die EFT-Klopftechnik als Mind-Body-Tool. Wir klopfen mit dem Ziel, Stress abzubauen, Fokus und Leistungsfähigkeit zu stärken und bisher begrenzende emotionale und mentale Blockaden zu überwinden.
EFT als Selbsthilfe-Tool zur Gesundheitsförderung und Prävention erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Fachpersonen im Gesundheitswesen arbeiten mit EFT als Behandlungsmethode bei zahlreichen psycho-somatischen Problemen; dazu liegt eine stetig wachsende Anzahl von Studien mit erfreulichen Ergebnissen vor.
Man beklopft in der Grundtechnik am eigenen Körper der Reihe nach folgende Akupunkte:
In meiner Klopfanleitung zum Download (pdf) zeige ich dir nicht nur die Akupunkte, sondern auch die gesamte Grundtechnik.
So kann ein Set-Up-Satz aussehen:
„Auch wenn ich (Problem / Belastung / Gefühl) habe, bin ich ok so wie ich bin.“
Der Set-up-Satz dient dazu, sich auf das Problem einzustimmen. Er sollte daher nicht zu allgemein formuliert sein, sondern das Problem und die Auswirkungen auf den Körper und die Gefühle benennen.
Ein Set-up-Satz besteht aus dem Problem und einer Affirmation, also einer positiven Aussage über dich selbst. Dadurch wirkt man entgegen, nur noch das Problem wahrzunehmen und sich selbst und seine Möglichkeiten auszublenden.
Auf keinen Fall aufgeben, bleib dran!
Möglicherweise hast du es zu allgemein formuliert, oft geht es mit einer spezifischeren Formulierung gleich besser.
Es kann auch sein, dass du bei deinem Anliegen von einer professionellen Begleitung (Coaching) durch den Prozess profitierst.